Potosí und das Silber - Tupiza

verblühter Glanz ~ hoch oben ~ rebellisch ~ unvorstellbar

Silbermine - UNESCO Weltkulturerbe - koloniale Pracht - höchstgelegene Grossstadt der Welt

 


Potosí - Besuch der Silbermine


In Potosí, der höchstgelegenen Grossstadt der Welt, herrscht das koloniale Flair des 16. Jahrhunderts. Hier, auf über 4000 Meter Höhe, scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Die koloniale Architektur lockt in jeder Strasse und vom ehemaligen Reichtum der Stadt zeugen heute die 36, allerdings zum Teil verfallenen, Kirchen.

Bolivien, Tour durch die Silberminen in Potosi mit BOLIVIENline
Potosi, Besuch der Silberminen im Cerro Rico - nur für starke Nerven!

In Potosi, der höchstgelegenen Grossstadt der Welt, herrscht der koloniale Flair des 16. Jahrhunderts. Die Stadt verdankt ihren früheren Reichtum dem legendären Silberberg, Cerro Rico Potosí. 1545 wurden hier reichhaltige Silbervorkommen entdeckt und die Spanier begannen unverzüglich mit dem Abbau des kostbaren Edelmetalls. Bis heute wurden über 46.000 Tonnen Silber abgebaut und es soll ca. 5.000 Mineneingänge in den Berg geben.

 

Ein Besuch der Silberminen in Potosí ist eines der besonderen und unvergesslichen Erlebnisse, die Bolivien für Sie bereit hält. Die Touren dauern 3-4 Stunden und die notwendige Ausrüstung wird von den Kooperativen zur Verfügung gestellt. Aber Vorsicht, die Besichtigung der Minen ist nichts für Platzangst Gefährdete. Es geht tief in den Berg hinein, es wird eng und äusserst ungemütlich! Aber nur so kann man in etwa nachvollziehen, was hier für Arbeitsbedingungen heute noch herrschen und wie es wohl ganz früher gewesen sein muss.

 

Die Minenarbeiter freuen sich über kleine Geschenke, wie Zigaretten, Cocablätter sowie Schulhefte und Stifte für Kinder. Eine kleine Geste ist sehr willkommen! Meist wird bereits zuvor der Markt der Minenarbeiter in Potosí besucht, auf dem Sie sich mit Kleinigkeiten eindecken können. 

Stadtbesichtigung von Potosí mit BOLIVIENline
Potosí, Casa del Moneda - eine der vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt

Potosí hat jedoch viele Sehenswürdigkeiten und Attraktionen zu bieten. Vom kolonialen Glanz und früherem Reichtum der Stadt zeugen viele renovierte Bauwerke. Das Casa Real de la Moneda, ein zwei Häuserblöcke grosses zwischen 1759 und 1773 errichtetes Gebäude, zählt heute zum wichtigsten Bauwerk der Stadt. Zahlreiche Innenhöfe, Bogengänge und Holzerker versetzen die Besucher ins Staunen. Es beherbergt eines der bedeutendsten Archive Boliviens und ein Museum, in dem imposante Münzprägemaschinen aus Holz, Gemälde, koloniale Möbel, eine Silberwalze und vieles mehr zu besichtigen sind.

 

Während die meisten spanischen Städte des 16. Jahrhunderts ihr Gesicht verändert haben, scheint in Potosí die Zeit stehengeblieben zu sein und so ernannte die UNESCO Potosí zum Weltkulturerbe der Menschheit. Ein besonderer Reiz der Stadt sind die zahlreichen Kirchen, die alle dicht beieinander liegen und bequem zu Fuss besichtigt werden können. Sie sollten sich jedoch aufgrund der Höhenlage der Stadt nicht zu viel vornehmen und sich immer mal wieder in einem der Cafés ausruhen oder das interessante Treiben auf dem Platz Plaza 10 de Noviembre bzw. auf dem Markt ein wenig beobachten.

 

Potosí ist bequem mit dem Flugzeug oder mit dem Bus von Oruro, La Paz oder Cochabamba zu erreichen. Wegen der Höhenlage herrscht in Potosí ein kaltes und sehr trockenes Klima, so dass Sie entsprechende Kleidung dabei haben sollten. 


Tupiza


Die Stadt Tupiza gehört trotz seinem angenehmen Klima und seiner Höhe von gerade einmal 2.950m zum Hochland Boliviens und ist Teil der Provinz Potosí. Tupiza gewinnt touristisch immer mehr an Bedeutung, hauptsächlich aufgrund der wunderschönen Landschaften, die die Stadt umgeben. Hier finden sich eindrucksvolle rote Felslandschaften, farbige mineralhaltige Berge und bizarre Kakteenlandschaften.

 

Tupiza ist zu dem Ausgangspunkt für die Butch Cassidy and Sundance Kid - Route. Die beiden berühmten Bankräuber hielten sich einige Zeit hier auf bis sie schliesslich im Jahr 1908 nach einem Raub im nahe gelegenen San Vicente vom bolivianischen Militär gestellt und bei der Festnahme erschossen wurden. Vielen vielleicht eher durch die Verkörperung von Paul Newman und Robert Redford im alten Hollywood-Film "Zwei Banditen" bekannt.

 

Von Tupiza aus bieten sich zahlreiche lohnenswerte Tagesausflüge sowie mehrtägige Ausflüge mit dem Jeep, Mountainbike oder Pferd an.


Weiter geht die Reise durch Bolivien:

 

La Paz und Umgebung: ~ brodelnd, lebendig, ganz hoch oben, dem Himmel so nah

Regierungssitz - Millionenstadt umgeben von Schneebergen - Hexenmarkt 

 

Titicacasee: ~ riesengross, tiefblau, geheimnisvoll, sagenumwoben, schiffbar

Grenze zwischen Peru und Bolivien - Sonnen- und Mondinsel - Wiege des Inkareichs

 

Salar de Uyuni/Salzwüste: ~ weiss, salzig, unendlich, unwirtlich, fantastisch

grösster Salzsee der Welt - Besuchermagnet Boliviens - Hotels ganz aus Salz gebaut

 

Sucre, Cochabamba & Co: ~ kolonial, riesenhaft und uralt, wunderschön und wenig besucht

die weisse Stadt - auf der Spur der Dinosaurier - Christusfigur über Cochabamba

 

Santa Cruz, Samaipata und das Tiefland Boliviens: ~ Tropisch, unberührt, überraschend, religiös, geschäftig

Regenwald - Jesuitenmissionen - Wirtschaftsmetropole - Geschichte

 

Nationalparks in Bolivien: ~ artenreich, unberührt, abseits, von hoch oben bis tief unten, karg und üppig

Noel Kempff Mercado - Torotoro - Madidi - Eduardo Avaroa - Beni - Amboró - Sajama - Kaa-Iya del Gran Chaco


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