Titcacasee - Sonneninsel & Mehr

riesengross ~ tiefblau ~ geheimnisvoll ~ sagenumwoben ~ schiffbar

Grenze zwischen Peru und Bolivien - Sonnen- und Mondinsel - Wiege des Inkareichs

Der Titicacasee


Der Ausflug zum Titicacasee sollte bei Ihrer Bolivienreise nicht fehlen. Vielleicht kommen Sie auch von Peru über den Titicacasee nach Bolivien oder reisen in umgekehrte Richtung von Bolivien nach Peru.

 

Mit einer Höhe von 3.810 Metern über dem Meeresspiegel ist der Titicacasee der höchstgelegene schiffbare See der Welt und sicherlich auch das beliebteste Reiseziel Boliviens. Auf dem Altiplano gelegen bildet der See zugleich die Grenze zu Peru. Etwa 30% des 195 km langen und 65 km breiten Sees gehören zu Bolivien. Mit 8.000 km² ist der See fast 12 mal so gross wie der Bodensee.

 

Der Titicacasee ist Mittelpunkt einer Region, in der Tausende von Kleinbauern sich und ihre Familien davon ernähren, dass sie im eisigen Wasser fischen, an steinigen Ufern Kartoffeln anbauen oder in der Höhe Lamas züchten. Dieses einst heilige Gewässer des Inkareichs bildet heute die natürliche Grenze zwischen Bolivien und Peru. Während der spanischen Eroberung wurde angeblich alles Inkagold im See versenkt, wo es in seinen Tiefen noch immer ruhen soll.

Eine Tour zum Titicacasee sollte man nicht verpassen. BOLIVIENline bringt Sie hin!
Titicacasee mit der atemberaubenden Kulisse der Königskordillere im Hintergrund.

Das tiefblaue, klare, sehr kalte Wasser des Titicacasees mit der gewaltigen Bergkulisse im Hintergrund, die sehr interessante Inselwelt, kulturelle Besonderheiten und nah gelegene historische Stätten ziehen Besucher aus aller Welt hierher. Umgeben von den schneebedeckten Gipfeln der Königskordillere ragen mehr als 40 Inseln aus dem riesigen See, der bis zu 300 Meter tief ist. Die grösste der Inseln ist die Sonneninsel.

 

Auf der in Bolivien gelegenen Sonneninsel soll der Legende nach der Sonnengott gewohnt haben und von dort seine Kinder Manco Capac und Mama Ocllo zur Gründung des Inka-Imperiums in die Welt geschickt haben. Mystisch ist der See - voller Geheimnisse - und beeindruckt seine Besucher nachhaltig!

 

Nicht nur Bootsausflüge zur Sonneninsel oder zur Mondinsel sind interessant. Am Ufer liegt das Städtchen Copacabana. Der Name verheisst Samba und tropische Temperaturen, aber es ist genau umgekehrt: Der berühmte Strand in Rio de Janeiro verdankt seinen Namen dem bolivianischen Copacabana, das viel früher existierte! 

 

Unweit des Titcacasees liegt die interessante Ruinenstätte Tiwanaku, die unbedingt einen Besuch wert ist!


Copacabana


Ausflug nach Copacabana an den Titicacasee in Bolivien
Titicacasee, Copacabana, die sehenswerte Basilika von Copacabana

Am bolivianischen Ufer des strahlenden Titicacasees liegt Copacabana - ein bekannter und sehr beliebter Wallfahrtsort, heute aber durchaus auch von grösserer touristischen Bedeutung. Das entspanntes Ambiente zieht vor allem viele junge Reisende an, die hier gern einige Tage verbringen!

 

Die kleine Stadt mit ihren ca. 5.000 Einwohnern bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten, Attraktionen und sehr schöne Ausflugsziele in der näheren Umgebung. In Copacabana befindet sich die berühmte schwarze Madonna in der wunderschönen Basilica Virgen de la Candelaria, eine Kathedrale, die bereits im Jahre 1605 erbaut wurde. Die Schwarze Madonna stammt aus dem 16. Jahrhundert. Sie gilt als Patronin der indigenen Bevölkerung und wurde sogar vom Vatikan Anfang des vorigen Jahrhunderts heilig gesprochen. Die maurische anmutende Kirche wurde im 17. Jahrhundert vom Architekten Francisco Jimenez de Singüeza erbaut. Samstags und sonntags werden vor der Kirche Autos (!!) geweiht und mit Blumengirlanden geschmückt. Auf den Märkten findet man alles, was das Herz begehrt, angefangen von einheimischen Früchten und Speisen über Souvenirs bis zu handgefertigten Textilien. Vor allem am Wochenende zieht es die Hauptstädter in den beschaulichen Ort, um auf dem Kreuzweg den Cerro Calvario empor zu steigen. Dort bietet sich ein fantastischer Blick über den Titicacasee und den Ort mit der imposanten Kathedrale.

 

Ganz besonders interessant wird es in Copacabana, wenn Zeit zum Feiern ist: Drei mal im Jahr zu Maria Lichtmess Anfang Februar, in der Osterwoche und im August wird die Jungfrau von Copacabana ausgiebig gefeiert. Von Copacabana aus können Sie einen Bootsausflug zur Sonnen- und Mondinsel unternehmen und dort auch übernachten. Wer es lieber etwas sportlicher mag, dem bietet sich die Möglichkeit die Umgebung auf dem Mountainbike zu erkunden, eine Kajaktour auf dem Titicacasee zu unternehmen oder den Copacabana-Yampupata Trek in Angriff zunehmen.


Sonneninsel - Mondinsel


Ein Ausflug zur Sonneninsel mit BOLIVIENline mit Übernachtung im Eco-Hotel
Die Sonneninsel im Titicacasee ist ein tolles Ausflugsziel. Unser Tipp: Übernachten Sie hier!

Die Sonneninsel ist die bekannteste und grösste Insel im bolivianischen Teil des Titicacasees. Sie liegt etwa 20 km von Copacabana entfernt und ist am besten von dort aus mit dem Boot erreichbar. Hier sollen der Schöpfergott Wyaracocha, der erste Inka Manco Capac und seine Frau, Schwester Mama Ocllo geboren sein. Noch heute zeugen unzählige Ruinen und terrassierte Felder von vergangenem Ruhm.

 

Im Bereich der Sonneninsel gibt es zahlreiche ökotouristische Initiativen. Es lohnt sich, eine Nacht hier zu verbringen. Machen Sie sich auf eine kalte Nacht gefasst, aber der Sternenhimmel und die Atmosphäre auf der Insel sind es allemal wert! Sie können herrlich wandern, oft auf Gradwegen, und haben von überall wunderbare Ausblicke auf den See und auch auf die Königskordillere.

 

Ebenso sehenswert ist der Mondtempel auf der kleineren Mondinsel, auf der die schönsten Inkajungfrauen gelebt haben sollen.


Tiwanaku


Ausflug zu den Ruinen von Tihuanacu mit BOLIVIENline
Die Besichtigung von Tiwanaku nahe des Titicacasees sollten Sie sich nicht entgehen lassen!

Einen Ausflug nach Tiwanaku von La Paz oder vom Titicacasee aus sollten Sie sich nicht entgehen lassen!

Tiwanaku - oder auch Tiahuanaco genannt - bildete in der Zeit von 1500 v. Chr. bis 1200 n. Chr. das religiöse und administrative Zentrum einer präkolumbischen Kultur rund um den Titicacasee. Ursprünglich direkt am Ufer des Sees gelegen, liegt Tiwanaku heute ca. 20 km vom Seeufer entfernt. In seiner Hochblüte reichte der Einfluss von Tiwanaku von der Pazifikküste über das chilenische Atacamagebiet, die Kordilleren, der Provinz Cochabama bis weit in das heutige Argentinien.

 

Die berühmteste Sehenswürdigkeit Tiwanakus ist das riesige Sonnentor. Aus einem einzigen Andesitblock heraus gehauen ist es etwa 3 Meter hoch und 3,75 Meter breit. Das Gewicht des Sonnentores wird auf 7 bis 12 Tonnen geschätzt. In ihm findet sich ein Fries mit einer Gottheit mit maskenhaftem Gesicht und zwei Schlangenzeptern in den Händen. Weiterhin können einige Monolithen besichtigt werden, wie z.B. den Ponce Monolith oder den Fraile-Monolith. Diese Monolithen mit äusserst menschlichen Zügen sind noch gut erhalten. Im Ponce Monolithen sind die Waffen und Kultgegenstände, die der Ponce in den Händen hält, noch deutlich zu erkennen. Beeindruckend sind weiterhin die vielen grossen Bauten, die aus tonnenschweren Steinblöcken errichtet wurden, die aus einem 300 km entfernten Steinbruch stammen!

 

Die Sprache der Einwohner Tiwanakus, das Aymara wird heute noch von vielen Menschen am Titicacasee gesprochen. Von der Kultur Tiwanakus ist jedoch nur sehr wenig bekannt. Sie ging vermutlich  aus der Kultur von Huari, einer altperuanischen Kultur hervor. Auch Einflüsse aus der noch älteren Chavin Kultur lassen sich nachweisen. So sind etwa Gottheiten und Figuren, die man in der Kultanlage Chavin de Huantar findet, auch auf Abbildungen in Tiwanaku zu finden. Tiwanaku ist bequem von La Paz oder vom Titicacsee zu erreichen und in einem Tages- bzw. Halbtagesausflug zu besichtigen.


Weiter geht die Reise durch Bolivien:

 

La Paz und Umgebung: ~ brodelnd, lebendig, ganz hoch oben, dem Himmel so nah

Regierungssitz - Millionenstadt umgeben von Schneebergen - Hexenmarkt 

 

Salar de Uyuni/Salzwüste: ~ weiss, salzig, unendlich, unwirtlich, fantastisch

grösster Salzsee der Welt - Besuchermagnet Boliviens - Hotels ganz aus Salz gebaut

 

Potosí und das Silber: ~ verblühter Glanz, hoch oben, rebellisch, unvorstellbar

Silbermine - UNESCO Weltkulturerbe - koloniale Pracht - höchstgelegene Grossstadt der Welt

 

Sucre, Cochabamba & Co: ~ kolonial, riesenhaft und uralt, wunderschön und wenig besucht

die weisse Stadt - auf der Spur der Dinosaurier - Christusfigur über Cochabamba

 

Santa Cruz, Samaipata und das Tiefland Boliviens: ~ Tropisch, unberührt, überraschend, religiös, geschäftig

Regenwald - Jesuitenmissionen - Wirtschaftsmetropole - Geschichte

 

Nationalparks in Bolivien: ~ artenreich, unberührt, abseits, von hoch oben bis tief unten, karg und üppig

Noel Kempff Mercado - Torotoro - Madidi - Eduardo Avaroa - Beni - Amboró - Sajama - Kaa-Iya del Gran Chaco


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