Gesundheitstipps für Ihre Reise nach Bolivien

Allgemeine Vorsichtsmassnahmen & vERSICHERUNGEN

ESSEN & TRINKEN

Mässig essen, gut salzen und viel trinken.  Ausser in den Hotels der Luxus- und Komfortklasse weder Mayonnaise noch Tatar oder Eiscreme essen. Auf rohe Salate sowie Eiswürfel, unpasteurisierte Milch und Leitungswasser verzichten. Als wichtigste Vorsichtsmassnahme gilt die alte Regel: "cook it, fry it, peel it or forget it" - "Koch es, brat es, schäl es oder vergiss es!"

 

Sollten Sie dennoch von Magen- und Darmstörungen geplagt werden, dann helfen viel Flüssigkeit und Salz oder auch Glukose-Electrolyt-Mischungen, die man in jeder Apotheke erhält. 


SONNENSCHUTZ

Die Sonneneinstrahlung ist in hohen Lagen und nahe des Äquators besonders hoch. Eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor, ein Sonnenhut und eine gute Sonnenbrille dürfen im Reisegepäck nicht fehlen. 


IMPFUNGEN

Für alle Besucher des bolivianischen Regenwaldes bzw. des Amazonas-Tieflandes wird eine Gelbfieberimpfung empfohlen. Theoretisch ist es möglich, dass an den Flughäfen im Regenwaldgebiet Impfpässe der Reisenden kontrolliert werden können. Auch muss eine Gelbfieberimpfung nachgewiesen werden, wenn die Einreise nach Bolivien  direkt aus einem Land erfolgt, in dem es Gelbfieber gibt. Der Impfpass darf also im Reisegepäck nicht fehlen.

 

Informieren Sie sich vor Ihrer Abreise ausserdem bei Ihrem Hausarzt und eventuell auch bei spezialisierten Tropenärzten über andere notwendige Impfungen. Auch das Auswärtige Amt bzw. EDA erteilt Auskünfte. Für Schweizer kann dieser Link zum Schweizerischen Tropeninstitut hilfreich sein.

 

Grundsätzlich empfehlenswert ist ein aktueller Schutz gegen Tetanus, Diphtherie, Polio und Hepatitis A und B, ferner eine Impfung gegen Gelbfieber bei Reisen in den Regenwald und ins Tiefland.

 

Viele Krankheiten können durch Insektenstiche übertragen werden. Deshalb ist der Schutz vor den Stichen der wichtigste! Im Regenwald und im Tiefland hilft - vor allem bei Dämmerung und in der Dunkelheit - leichte, langärmlige Kleidung, lange Hosen und Socken. Zusätzlich ein Insektenschutzmittel, das auch vor Ort leicht zu erwerben ist. Wenn es Moskitonetzte über den Betten gibt, sollten Sie diese auch nutzen. Denn so schützen Sie sich am besten!

Stand der Angaben: 06/2016, ohne Gewähr 


HÖHENKRANKHEIT

Aufgrund der Höhenlage von La Paz und den umliegenden Orten (3.200 - 4.100m) kann es innerhalb von 6 - 12 Stunden nach Ankunft zu einer meist leichten Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens in Form von verstärkter Atmung, beschleunigtem Herzschlag, Kopfschmerzen, in selteneren Fällen auch mal zu Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Schlafstörungen und Schwellungen im Bereich der Füsse, Arme und des Gesichts kommen. Einige Hotels befinden sich in den tieferen Lagen der Stadt. Aber auch in einem Grossteil des Hochlandes befinden Sie sich oft in Höhen von 3.000 - 4.000m, der Salzsee von Uyuni liegt z.B. auf 3.600m Höhe, die angrenzenden Wüsten bzw. das Grenzgebiet zu Chile zum Teil noch höher.

 

Für die oft extremen Höhen in Bolivien gelten einige Grundregeln: Möglichst nicht rauchen und keinen Alkohol trinken, am ersten Tag ruhen, viel trinken, z.B. können Sie Coca-Tee (mate de coca) ausprobieren oder bei sehr starken Kopfschmerzen ca. 5 - 10 Minuten Sauerstoff inhalieren. 

 

Untrainierten Bergsteigern und Bergwanderern wird dringend empfohlen, vor Reiseantritt sachkundigen Rat einzuholen. Das Auftreten der akuten Bergkrankheit hängt neben einer individuellen Disposition auch von der Ausgangshöhe, der Aufstiegsge-schwindigkeit und dem Grad der körperlichen Anstrengung ab. Hierbei helfen körperliche Ruhe und vermehrte Flüssigkeitszufuhr. 


MEDIZINISCHE VERSORGUNG in BOLIVIEN, KRANKENHÄUSER & ÄRZTE 

Insbesondere im privaten Gesundheitssektor gibt es eine gute medizinische Versorgung und fast alle ReiseKRANKEN-Versicherungen decken solche Behandlungen ab. Die privaten Kliniken bieten meist eine medizinisch gute Ambulanz oder stationäre Behandlung auf europäischem Niveau. Die staatlichen Provinzkrankenhäuser und Gesundheitszentren sind oft nicht entsprechend ausgestattet und sollten daher nur als Anlaufstelle für erste Untersuchungen und in Notfällen genutzt werden. Zur Aufnahme in einem privaten Krankenhaus ist meist eine Kreditkarte notwendig. Es reicht nicht, einen Nachweis für das Bestehen einer internationalen Krankenversicherung vorweisen zu können.

 

Da gesetzliche Krankenkassen gewöhnlich keine Leistungen bei Krankheiten in Bolivien übernehmen sollten Reisende eine zusätzliche Auslands-ReiseKRANKEN-Versicherung abschliessen. Alle grossen Versicherungen bieten Pakete an, wobei Arzt- und Krankenhauskosten nach der Reise zurückerstattet werden.

Stand der Angaben: 06/2016, ohne Gewähr 

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Kleidung: ~ Das Zwiebelsystem: von warm bis dünn, alles muss mit

 

Verhalten vor Ort: ~ Einige wenige, aber wertvolle Tipps für ein angemessenes Verhalten auf Reisen 

 

Reiseversicherung: ~ Reiseschutz jetzt online abschliessen 


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